Der Logistiker ist tot – es lebe der Logistiker: Moderne Handelslogistik muss mehr können

Heribert Trunk: „Begleitende Services werden zum entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Handel und Logistik“ – Klassische Logistik ist die Basis, Hybrid-Logistik die Lösung

Der Logistiker ist tot - es lebe der Logistiker: Moderne Handelslogistik muss mehr können

Visionärer Vordenker für Handel und Logistik: Heribert Trunk, BI-LOG. (Bildquelle: BI-LOG Warenhotel GmbH)

Bamberg, 09. März 2018. Digitalisierung und E-Commerce-Boom, stetig steigende Kundenerwartungen und globale Giganten, die aggressiv jeden Markt besetzen – die gewachsene Handelslandschaft erodiert rasant. Wer als Händler seine Kunden auch morgen noch erreichen will, braucht schlüssige neue Konzepte. Und Logistik-Partner, die mehr können als Waren bewegen. Meint Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk, einer der Inhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG.

„Nur wer die Erwartungen des Kunden kennt und bedienen kann, wird die aktuellen Verwerfungen erfolgreich überstehen und auch künftig seinen Platz im Markt finden“, ist Heribert Trunk überzeugt. Als sicher dürfe gelten, dass die großen Player von eBay über Zalando bis hin zu Amazon in ihrem Bestreben, jeden einigermaßen attraktiven Markt zu okkupieren, nicht nachlassen werden.

„Zu diesem Zweck setzen sie gezielt ihre Kompetenzen auf zwei Gebieten ein: dem systematischen und kreativen Umgang mit Daten und einer hoch effizienten Logistik. Auf der Basis der vom Kunden hinterlassenen Daten loten sie dessen aktuelle und künftige Bedürfnisse aus, und die bedienen sie mittels datengetriebenen Logistik- und Unternehmens-Prozessen.“ Handelsunternehmen, die ihr Feld nicht kampflos aufgeben wollen, müssten ihre Kernkompetenzen um genau diese Komponenten erweitern.

Knackpunkte: Individualität und Geschwindigkeit

Lebensmittel-Anbieter etwa werden künftig nicht umhin kommen, möglichst viele ihrer Produkte über alle Bestellkanäle verfügbar zu machen – und diese dann per individuell zusammengestellten Paketen an den vom Endkunden gewünschten Ort zu liefern. Idealerweise binnen weniger Stunden, kostengünstig und bei Bedarf gekühlt.

Der Hersteller von Hardware – ob Telekommunikations-Equipment, Weiße Ware oder HiFi-Ausstattung – muss seine aus Standard-Komponenten bestehenden Einzelprodukte individualisieren können. Und dennoch dürfen zwischen Bestellung und Versand nicht mehr als ein, zwei Tage vergehen.

Besonders für Textilanbieter gilt: Wer gegenüber Amazon & Co. punkten will, muss sämtliche Prozesse und Statusinformationen über alle Vertriebskanäle hinweg transparent und in Echtzeit überblicken. Und in der Lage sein, die Wünsche des Kunden in jeder Hinsicht höchst flexibel zu erfüllen.

Differenzierung durch Add-On-Services

Für die meisten Hersteller und Handelsunternehmen macht es wenig Sinn, eigene Kompetenzen für diese zusätzlichen Herausforderungen aufzubauen. Umso mehr, als die entscheidende Größe neben der Individualität die Geschwindigkeit ist. Und die Konfektionierung, um die es hier im Wesentlichen geht, meist zu weit von ihrer eigentlichen Kernkompetenz entfernt ist.

„Das sind Aufgaben, die ein moderner Hybrid-Logistiker zu leisten hat“, konstatiert Heribert Trunk. „Die klassische Logistik, also Ware einlagern, verpacken und auf den Weg bringen, ist heute so selbstverständlich wie vier Räder und der Motor fürs Auto.“

Die entscheidende Aufwertung von Produkten durch Dienstleistung finde innerhalb des Fulfillment-Prozesses statt. „Hier lassen sich Produkte ohne nennenswerten Zeitverzug veredeln und an die individuellen Kundenwünsche anpassen. Und genau in diesen Add-Ons liegt das Differenzierungspotenzial und die eigentliche Wertschöpfung der Zukunft.“

Produkte und Dienstleistungen, wie sie früher typischerweise vom Auftraggeber erbracht wurden, werden gebündelt und auf längere Sicht vollständig miteinander verschmelzen. Der Logistiker der Zukunft verantwortet hybride Services, „deren Kern oft wissensintensive Teile der Wertschöpfungskette sind. Diese Entwicklung sehen wir in unserem täglichen Geschäft deutlich.“

IT-Kompetenz gewinnt an Bedeutung

Logisch, dass dafür alle relevanten Unternehmensprozesse und IT-Systeme beim Logistiker und dessen Auftraggeber sehr eng miteinander verknüpft sein müssen. Dies erfordere leistungsfähige onlinebasierte Plattformen, auf denen die beteiligten Partner interagieren. „Der Logistiker braucht einen kontrollierten Echtzeit-Zugriff auf die Systeme seines Auftraggebers und umgekehrt. Damit gewinnt IT-Kompetenz auf beiden Seiten enorm an Bedeutung.“

Heribert Trunk ist überzeugt: „Künftig werden nicht nur Dienstleistungen ausgelagert, sondern ganze Prozesse. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist dabei der Nutzen für den Kunden. Ich bin sicher, diese Tendenz wird sich noch verstärken.“

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Bildquelle: BI-LOG Warenhotel GmbH

Das BI-LOG Warenhotel bietet alle Dienstleistungs-Komponenten rund um moderne Logistik. Dazu gehören viele ursprünglich „Logistik fremde“ Aufgaben, die früher von den Unternehmen selbst übernommen wurden. Namhafte Lebensmittelproduzenten, Einzelhandelsketten, Telekommunikationsanbieter, Textilhersteller und Hightech-Unternehmen nutzen die Services des BI-LOG Warenhotels. Zu den besonderen Stärken des BI-LOG Warenhotels zählen Omnichannel Services. Damit realisiert das Unternehmen schon heute, was den Handel der Zukunft prägen wird: exzellente, IT-getriebene „Logistik“-Services, ohne Medienbrüche und über alle Kanäle hinweg. Zur Zufriedenheit des Endkunden – und des Auftraggebers. Zu den Kunden von BI-LOG gehören Loewe, der Hersteller hochwertiger Consumer Electronics, das Textilunternehmen mister*lady, der Mobilfunkdienstleister Tele2 und die Lebensmittelkette Netto Marken-Discount. Geschäftsführer ist Claus Huttner.

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