Erfolgreich dank der MUV-ASS-Methode

Wie wir als „Ritter“, „Begeisterer“, „Ruhender Pol“ oder „Fels in der Brandung“ unser Leben besser meistern

Erfolgreich dank der MUV-ASS-Methode

Stellen Sie sich vor, zwei Menschen lernen sich zufällig kennen und der eine sagt nach kurzer Zeit zum anderen: „Ach, Sie sind auch Begeisterer? Ich bin Ritter im Unterstützungsprogramm, wie steht es mit Ihnen?“

Das wäre eine Welt ganz nach dem Geschmack von Coach und Trainer Andreas Zaiß. Eine Welt, in der sich die so genannte MUV-ASS-Methode soweit durchgesetzt hätte, dass jeder sie ganz automatisch im täglichen Leben anwenden würde und anderen damit sozusagen an der Nasenspitze ansehen könnte, wie sie „ticken“.

Noch ist es nicht soweit, und die wenigsten kennen den „Ritter“, den „Begeisterer“, den Fels in der Brandung“ oder den „Ruhenden Pol“, der in ihrer Seele schlummert. Dabei ist das Konzept, das diese Verhaltensmodalitäten beschreibt, ebenso einfach wie praxistauglich, denn es ermöglicht jedem, innerhalb kurzer Zeit ein neues und tieferes Verständnis für sich selbst und seine Mitmenschen zu entwickeln.

Also eine Art „Wunderwaffe“ für eine schöne, neue Welt, in der sich alle super verstehen? „Nein, ganz so einfach ist es natürlich nicht“, betont Karin Striedl, die gemeinsam mit Andreas Zaiß das „Modell des unbewussten Verhaltensautomatismus“ (MUV) und das Acht-Schritte-System (ASS) entwickelt hat. „Wir geben den Menschen lediglich ein Instrument an die Hand, das ihnen helfen kann, sich selbst und ihre Mitmenschen mit anderen Augen zu sehen. Dieser neue Blickwinkel kann ungeahnte Potentiale freisetzen und neue Lösungswege für Probleme oder Konflikte aufzeigen.“ Entstanden ist das Modell, mit dem jeder seine unbewussten Verhaltensweisen besser in den Griff bekommen kann, übrigens nicht aus hochwissenschaftlichen Analysen, sondern aus den täglichen Erfahrungen aus über 12 Jahren Beratung und Coaching. Ausschlaggebend war für Karin Striedl und Andreas Zaiß ein Teamprojekt bei Daimler Chrysler im Jahr 2003, bei dem es galt, unterschwellige Spannungen in einem Team aufzulösen. „Irgendwie haben wir das Problem nicht greifen können“, erinnert sich Andreas Zaiß, „wir konnten uns nicht erklären, wo die tatsächlichen Ursachen für die Reibereien im Team lagen.“ Damals fiel den beiden Coaches ein Buch von Dr. Reimar Banis in die Hände, das Konflikte aus medizinischer Sicht beschreibt. Seine Ausführungen über das Modell der vier Temperamente, das er in Bezug zu der Charakterlehre des Psychoanalytikers Fritz Riemann setzte, waren der Ausgangspunkt für das MUV-ASS-Modell von Striedl und Zaiß.

Die Burg auf dem Berg

Um die Mechanismen des menschlichen Verhaltens zu erklären, zeichnen Striedl und Zaiß einen großen Berg, auf dem eine Burg steht. „Diese Burg stellt unser Selbstkonzept dar, also das Bild, das sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens von sich und seiner Umwelt macht“, erklärt Andreas Zaiß. Die Burg enthält alle Erfahrungen, Werte, Überzeugungen und Glaubenssätze eines Menschen. Je nach Lebenssituation verändert sich die Burg, wird teilweise eingerissen, neu aufgebaut, erweitert und geschmückt. „Ihre Aufgabe besteht darin, unsere Persönlichkeit vor Angriffen zu schützen“, so Zaiß. Je nach den Erfahrungen, die ein Mensch mache, wirke die Burg entweder prächtig und einladend oder abweisend und verschlossen.

„Die Burg steht nun wiederum auf einem Berg, der schon seit unserer Geburt existiert“, erläutert Karin Striedl weiter. „Ihn können wir nicht verändern, er ist, wie er ist“. Der Berg – und darin besteht die eigentliche Entdeckung von Striedl und Zaiß – beinhaltet den sogenannten unbewussten Verhaltensautomatismus des Menschen. Wie bei einem Computer liegt diesem Verhaltensautomatismus ein Betriebssystem zugrunde, das permanent und von uns meist unbemerkt im Hintergrund abläuft. „Das Betriebssystem ist jedoch ganz entscheidend für unser Wohlbefinden, es beeinflusst sozusagen die Burg, die auf dem Berg steht“, sagt Karin Striedl. „Funktioniert es nicht reibungslos, kann es zu Abstürzen kommen und unsere Burg bekommt merkliche Risse.“

Das menschliche Betriebssystem

Striedl und Zaiß haben nun weiter herausgefunden, dass das Betriebssystem eines Menschen immer aus zwei Programmen besteht, nämlich einem Grundprogramm und einem Unterstützungsprogramm: „Befinden wir uns in einem entspannten Zustand, so läuft unser Betriebssystem im Grundprogramm“, sagt Andreas Zaiß. „Wir fühlen uns wohl, nichts stresst uns und wir machen auf unsere Mitmenschen einen entspannten Eindruck.“ Jeden Tag passieren jedoch Dinge, die uns in Anspannung versetzten, „das beginnt schon morgens mit dem Klingeln des Weckers“. Erreicht die Anspannung nun einen bestimmten Grad, vielleicht, wenn wir beim Frühstück den heißen Kaffee verschütten, dann schaltet unser Betriebssystem in ein Unterstützungsprogramm um. Wir sind nun nicht mehr entspannt, sondern gestresst und reagieren entsprechend. Der eine flucht lauthals beim Anblick der Kaffeepfütze, die andere wirkt sehr beherrscht, wieder ein anderer bricht vielleicht sogar in Tränen aus. Was genau uns nun in Stress versetzt, hängt jeweils davon ab, welche Sorte Grundprogramm wir besitzen. Und wie wir im Stress reagieren, das hängt wiederum von der Art unseres Unterstützungsprogramms ab.

Karin Striedl und Andreas Zaiß haben insgesamt vier verschiedene Programme identifiziert: Den „Ritter“, den „Begeisterer“, den „Ruhenden Pol“ und den „Fels in der Brandung“. Jeder Mensch trägt eine Kombination aus zwei dieser Programme in sich, ist also beispielsweise „Begeisterer“ im Grundprogramm und „Ruhender Pol“ im Unterstützungsprogramm. Jedem Typus liegen bestimmte charakterliche Eigenschaften und Verhaltensweisen zugrunde und um diese den Seminarteilnehmern anschaulich zu vermitteln, nehmen Striedl und Zaiß gerne das Verhalten bekannter Persönlichkeiten zu Hilfe. Obwohl die MUV-Methode eigentlich auf Selbst- statt auf Fremdanalyse fußt – sprich: jeder entdeckt sein eigenes Betriebssystem und wird nicht „fremdanalysiert“ – ist es dennoch hilfreich, um das Verhalten anderer Menschen besser zu erklären und einzuschätzen. „Stefan Raab könnte zum Beispiel ein Ruhender Pol im Grundprogramm und ein Begeisterer im Unterstützungsprogramm sein“, vermutet Karin Striedl. Das erkenne man beispielsweise an den vielen Rückfragen, die Raab zu den Spielanweisungen des Moderators bei der Show „Schlag den Raab“ stellt. Ein „Ruhender Pol“ möchte immer alles ganz genau erklärt haben. Der „Begeisterer“ tritt bei Raab dann zutage, wenn sein Stresspegel steigt und er während eines Wettkampfes enthusiastisch um den Sieg kämpft.

Andreas Zaiß nimmt lieber prominente Beispiele aus dem Fußball zu Hilfe: „Denken Sie an Uli Hoeneß, die „Mutter der Nation“. Er betrachtet seine Mannschaft quasi als seine Familie, für die er alles tun würde. Aber, wehe, Herr Hoeneß fühlt sich ausgenutzt, dann kann er regelrecht ausflippen.“ Dies spräche alles für ein Betriebssystem eines „Ritters“ im Grundprogramm, der alles dafür tut, damit seine Mitmenschen in Harmonie leben und eines „Fels in der Brandung“ im Unterstützungsprogramm. Zaiß vermutet, dass die mittlerweile berühmten verbalen Attacken auf Presse und Sportpolitiker daher rühren, dass Ungerechtigkeiten gegenüber seinem Verein den Präsident vom FC Bayern-München derart in Anspannung versetzen, dass er sich von einem einfühlsamen „Ritter“ in einen sehr rigorosen „Fels in der Brandung“ verwandelt, der seiner Empörung gerne lautstark Ausdruck verleiht.

Potenziale und Stolperfallen

Hat man nun sein eigenes Betriebssystem identifiziert – und es ist, wie gesagt, eine Eigenheit der MUV-Methode, dass sie auf Selbst- statt auf Fremdanalyse fußt – dann unterstützen Striedl und Zaiß ihre Kunden darin, die Qualitäten, aber auch die „Stolperfallen“ der einzelnen Programm zu identifizieren. Denn es geht bei dem Erklärungsmodell nicht nur darum, seine Potenziale zu erkennen, sondern auch darum, seinen Blick auf die Misserfolgsfaktoren zu lenken, die jedem Programm eigen sind. So ist ein „Begeisterer“ beispielsweise sowohl ein zupackender, unkomplizierter und heiterer Zeitgenosse, er kann auf der anderen Seite seinen Mitmenschen jedoch auch durch seine übertriebene und unüberlegte Art gehörig auf die Nerven gehen. Ein „Ruhender Pol“ hingegen verfügt über ein enormes Durchhaltevermögen, kann gut erklären und Fakten analysieren. Auf der anderen Seite verliert er sich allzu gerne im Detail und wirkt schnell verbissen und belehrend. So manchen Teilnehmern an den Striedl-Zaiß-Seminaren gehen da die Augen auf – sie nehmen auf der einen Seite ihre Qualitäten deutlich war, verstehen aber auf der anderen Seite auch, weshalb sie mit einem bestimmten Verhalten regelmäßig anecken.

Möglich machen, was möglich ist

„Wer sich länger mit der MUV-Methode beschäftigt, lernt, sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte seines Betriebssystems anzunehmen und bestmöglich mit ihnen umzugehen“, stellt Andreas Zaiß fest. „So lassen sich Veränderungen leichter umsetzen und Ziele besser erreichen.“ Selbst vermeintlich negative Eigenschaften können auf diese Weise unter Umständen zu Erfolgsfaktoren werden. Vielleicht sitzt der detailverliebte „Ruhende Pol“ einfach im Unternehmen an der falschen Stelle und wäre beispielsweise in der Buchhaltung oder im Controlling besser aufgehoben? „Möglich machen, was möglich ist“, so lautet das Motto von Karin Striedl und Andreas Zaiß. Ziel ist dabei der sogenannte „Circle of Brilliance“, der sich mit der MUV-Methode erreichen lässt. Wer diesen brillanten Kreislauf für sich erkannt hat, dem gelingt es, sich sowohl in seinem Grund- als auch in seinem Unterstützungsprogramm so zu verhalten, dass die jeweiligen Erfolgsfaktoren bestmöglich zur Geltung kommen. Die Stolperfallen werden weniger und es gelingt immer besser, auf die eigenen Ressourcen zurückzugreifen.

In acht Schritten zum Erfolg

Zusätzlich zur MUV-Methode geben Striedl und Zaiß ihren Kunden auch noch ein sogenanntes Acht-Schritte-System – kurz „ASS“ – an die Hand, mit dem sich jeder anhand von acht einfachen Überlegungen selbst coachen kann. Mit diesen acht Schritten lernt man, sowohl seine eigenen Potenziale als auch die Potenziale seiner Mitmenschen besser in eine gegebene Situation einzubinden und mit Widerständen konstruktiv umzugehen. Eine Errungenschaft, die das zwischenmenschliche Miteinander in vielerlei Hinsicht verbessern kann, sei es beruflich bei der Arbeit im Team, mit dem Vorgesetzten oder den Angestellten oder privat im Umgang mit dem Partner und der Familie. „In Kombination mit MUV lassen sich ganzheitliche Strategien im Umgang mit sich selbst und anderen entwickeln und neue Lösungsmöglichkeiten finden“, erklärt Karin Striedl. „Dadurch gelingt es, sich ganz auf sein Ziel zu konzentrieren und alle vorhandenen Ressourcen zu nutzen, um Konflikte, seien sie beruflich oder privat, erfolgreich zu klären und zu lösen.“

Nähere Informationen finden Sie unter www.st-z.de.

Pressekontakt: Vicki Klemeyer, Tel. 0152/292 265 14, vicki.klemeyer@st-z.de

Wir sind Berater und Coaches für Führungskräfte und ihre Teams. Dabei beschäftigen wir uns mit den Themen:

Wie erreicht man Ziele leichter und schneller?
Wie gestaltet man Veränderungsprozesse erfolgreich und wertschätzend?
Wie schafft man es, dass die eigene Energie sich nicht in Konflikten und Unklarheiten verliert, sondern sich zu 100% aufs Ziel konzentriert?

Das Leitmotiv unserer Arbeit lautet:

MÖGLICH MACHEN, WAS MÖGLICH IST.

Um dies zu erreichen, haben wir die MUV-ASS-Methode entwickelt, die wir in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden täglich anwenden. Um die MUV-ASS-Methode zu vermitteln, haben wir ein eigenes Seminarprogramm und eine spezielle Coachausbildung entwickelt.

Eine Besonderheit von Striedl & Zaiß ist die Arbeit im Tandem. Wir arbeiten in Seminaren, Workshops und Teamcoachings immer als Duo. Dies schafft eine besondere Qualität, spart Zeit und führt zu optimalen Ergebnissen.

Kontakt:
Striedl & Zaiß
Vicki Klemeyer
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