Netzwerkverkabelung in Gebäuden

Wer sich mit der Netzwerkverkabelung in einem Gebäude beschäftigt, der muss eine ganze Palette an wichtigen Hinweisen beachten.

Denn für ein kabelgebundenes PC-Netzwerk sind schnelle Übertragungsraten, Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen sowie absolute Zuverlässigkeit unabdingbar. Ein gut funktionierendes Netzwerk zwischen Computern und dem Internet erfordert, dass schon beim Neubau eines Gebäudes eine genaue Planung und Auslegung des gewünschten Netzes erfolgt. Diverse Einflussfaktoren entscheiden dann über die Art der Verkabelung. Die immer wieder verwendeten Fachbegriffe wie Cat5e, Cat6 UTP, S/UTP oder S/STP sind für viele Laien kein Begriff, sodass folgende Hinweise einen groben Überblick über die wichtigsten Faktoren geben können.

Vor der Auslegung und Planung ist zunächst entscheidend, wie das Netzwerk später aussehen soll. Wenn lediglich ein PC mit dem Internet verbunden werden soll, erledigen sich viele Problemstellungen von alleine. Bei komplexen Büronetzwerken zwischen Computern sollten jedoch einige Dinge beachtet werden. Beim Anschluss eines Computers an einen Router oder Switch, der sich im gleichen Raum oder nur wenige Meter entfernt befindet, kann bei der Kabelwahl nicht viel schief laufen. Möchte man allerdings ein Netzwerkkabel aus dem Keller in eines der oberen Stockwerke verlegen, sind Einflussfaktoren wie Dämpfung und Störungsempfindlichkeit zu beachten. So können elektromagnetische Felder aus Stromleitungen die Datenübertragungsqualität negativ beeinflussen und der spezifische Widerstand eines Kabels wirkt sich auf die Verluste im Kabel aus. Bei neueren Ethernet Netzwerken wird in der Regel der 1000BaseT-Standard verwendet, mit dem bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde übertragen werden können. Das Kabel besteht aus acht paarweise miteinander verdrillten Kupferdrähten, von denen zwei Paare für Sende- und zwei für Empfangssignale zuständig sind. Um Netzwerkkabel vor elektromagnetischen Feldern zu schützen, werden sogenannte Abschirmungen verwendet. Wird ein LAN Kabel nur über einen kurzen Weg und nicht in der Nähe von Stromkabeln verwendet, können nicht abgeschirmte U/UTP-Kabel verwendet werden. Bei komplexeren Anforderungen hinsichtlich elektromagnetischer Felder sollte man zu einfach (S/UTP) oder doppelt abgeschirmten (S/FTP oder S/STP) Kabeln greifen. Netzwerkkabel werden außerdem hinsichtlich ihrer Datenübertragungsvolumen in Kategorien eingeteilt. Diese reichen von Cat.5e, über Cat.6 und Cat.6a bis hinzu Cat.7. Umso höher die Kategorie umso größer ist die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit. In der Regel sind aber die geringer dimensionierte LAN Kabel (z. B. Cat.5e SF/UTP) vollkommen ausreichend. Der Nutzer sollte sich vor der Installation darüber im Klaren sein, welche Geschwindigkeit sein Internet hergibt oder welche Übertragungsvolumen er zwischen den Computern benötigt. Wer zwei Computer untereinander verbinden möchte, der benötigt ein sogenanntes Crossover-Patchkabel, während bei einem einfachen Anschluss an einen Switch ein normales Netzwerkkabel ausreichend ist.

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