Schlossheld vs. Christian Schäfer

One Man Show?

Haben Sie schon mal von der Deutschen Schüsseldienstzentrale gehört?
Wonach hört sich das an?
Nach einem Zusammenschluss seriöser Schlüsseldienste?
Nun, so soll es klingen, aber in der Realität verbirgt sich dahinter einer der größten mafiösen Konstrukte der Branche. Sein Strippenzieher Christian Schaefer.

Wettbewerb war gestern

Vor zwei Jahren bereits veröffentlichte „Geld.de“ eine spannende Studie über die Schlüsseldienst-Branche in Deutschland. Das Online-Vergleichsportal recherchierte Details und Zahlen, die Verbraucher und Schlüsseldienste gleichermaßen wortlos stimmen dürften. 723 Städte implizierte die Suche nach der Branchensituation. Mehr als 2000 Betriebe wurden von Geld.de-Testern angerufen. Dabei kam man zu dem Fazit, dass 6 Prozent der deutschen Schlüsseldienste über 67 Prozent aller Telefonbucheinträge gehört und somit deutschlandweit Geld mit Nottüröffnungen verdient wird. Dass dieses Verb hier nicht angebracht ist, steht wohl außer Frage. Denn hier geht es ums Geld scheffeln. Motivierende Konkurrenz und gesunder Wettbewerb sind Illusion. Laut „Geld.de“ können gerade mal 22 Prozent von 5.548 Telefonnummern aus Telefonbucheinträgen als seriös markiert werden.
Mafia-Boss Christian Schaefer

Wie in jedem System existieren auch in der Mafia Hierarchien. Obwohl bis zum Zweiten Weltkrieg keine Termini für die Struktur-Oberhäupter bestanden, nennt man heute den Anführer oder das Oberhaupt der Mafia „Boss“ oder „Pate“. Schuld daran ist die Amerikanisierung der Cosa Nostra in Sizilien zu jener Zeit.

Im System der mafiösen Schlüsseldienste oder der Abzocker-Unternehmen scheint Christian Schaefer ein Boss zu sein. Seit 2002 soll der Mann seine Geschäfte tätigen. Er kennt genügend Tricks oder Ausflüchte und schafft Methoden, die an Dreistigkeit nicht zu überbieten sind.
Dazu zählt die Gründung vom „Verband für deutsche Schüsseldienste e.V.“. Laut Recherchen von „Geld.de“ soll der Boss in 64 Städten bis zu 171 Telefonbuch-Einträge und 25 Firmennamen in Adressverzeichnissen besitzen. Und das soll er gegenüber „Geld.de“ nicht mal dementiert haben. Im Gegenteil. Christian Schaefer behauptet sogar, über 100 Firmen sein eigen zu nennen. Viele davon sind Ein-Mann-Gesellschaften mit Sitz in Düsseldorf oder neuerdings in England.
Warum auch nicht?
Dieser Mann ist scheinbar der Meinung, die Schüsseldienst-Branche habe nur auf ihn gewartet, und seit er sie „aufmischt“, blüht und gedeihe sie und zwar gerade wegen seiner Methoden. In einem Online-Beitrag von „DIE WELT“ (Artikel, 13.11.2006) rechtfertige der Boss die trickreichen Telefonbuch-Einträge:
„… solche Einträge sind ein legitimes Mittel, um in der Sortierung vorne zu stehen.“ und – jetzt wird es interessant – fügte hinzu:
„Das Problem sind die schwarzen Schafe, die hohe Fahrtkosten abrechnen oder absichtlich Schlösser zerstören.“ (Zitat: Artikel Welt.de)
Richtig.
Erkannt hat er das schon mal.
Komisch aber, dass gerade er schlecht von seinen Firmen spricht, die Verbraucher mit überteuerten Preisen über den Tisch ziehen und damit dem Ruf der Branche schaden. Aber vielleicht liegt es daran, dass der Boss Christian Schaefer auch hierfür eine Lösung parat hat. Er gründete die „Deutsche-Schlüsseldienst-Zentrale“ und auch einen Verein für die geplagten Schlüsseldienst-Unternehmen, der „Verband Deutscher Schlüsseldienste e.V.“.
Es steht außer Frage, dass all seine 100 Firmen im Verband tätig sind und dass er selbst als geschäftsführender Vorstand agiert. Kein Wunder, dieser Mann hat große Ziele:
„Die Branche ist insgesamt sehr undurchsichtig, mein Traum ist, dass wir irgendwann mal nur eine kurze Rufnummer haben, wie die Taxis oder die Feuerwehr, und jeder dann immer bei uns anrufen kann.“ (Zitat: Artikel Geld.de)
Wer bei Christian Schaefers Firmen anruft, muss sich auf einen undurchsichtigen Service einlassen, dessen Kosten steigen, aber niemals sinken:
„Rund 159 Euro, plus 50 Prozent Notdienstaufschlag ab 18 Uhr und 100 Prozent Aufschlag ab 22 Uhr.“ lautete die ungefähre Preisangabe gegenüber „Geld.de“. Hinzu käme noch ein Plus wegen der 19 Prozent Mehrwertsteuer und 30 Euro Anfahrtskosten.
Neues vom Boss

Bei 100 Schlüsseldienst-Betrieben, einer Zentrale und einem Verband will es ein so kreatives Oberhaupt nicht belassen. Jetzt kommt der Handwerker-Notruf dazu. Eine Firma, die in Sachen Schlüsseldienste und Sicherheit für Haus und Heim beraten und empfehlen möchte. Auf der Webseite kann man lesen, dass sie auf 20 Jahre Erfahrung in Sachen Sicherheitstechnik zurückblickt.
Moment!
Wessen 20 Jahre?
Ist der Boss nicht erst seit 2002 tätig?
Außerdem dürfte Christian Schaefer circa Mitte 30 sein.
Ach! Wer hält sich denn mit solchen Details auf, schon gar, wenn er in der Klemme, ausgesperrt vor der Tür steht?
Wir haben es vielleicht mit einem Frühstarter zu tun.
Der Superlativ der Schüsseldienst-Branche.
Es scheint so, als hätten all die schwarzen Schafe ihren Schaefer gefunden:
Der Boss, Christian Schaefer aus Düsseldorf.

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