Insgesamt gehören mittlerweile mehr als 200 verschiedene Waffenschrank-Modelle zum Produktprogramm, das unter anderem auf http://www.hartmann-tresore.de/ zu sehen ist.
Waffenschränke für jede Anforderung
Welche Sicherheitsstufe bzw. welchen Widerstandsgrad ein Waffenschrank haben muss, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, hängt von Anzahl und Art der Waffen und ggf. der Munition ab, die darin aufbewahrt werden sollen.
Erlaubnispflichtige Waffen müssen in einem Waffenschrank mit mindestens Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1 aufbewahrt werden. In Waffenschränken ab N (0) dürfen Langwaffen, Kurzwaffen und Munition zusammen, ohne Trennung durch einen Innentresor, aufbewahrt werden. Als gleichwertig werden laut Waffengesetz Waffenschränke der Sicherheitsstufen A und B nach VDMA 24992 (05/95) angesehen. In B-Schränken dürfen ebenfalls Lang- und Kurzwaffen aufbewahrt werden, in A-Schränken nur bis zu 10 Langwaffen. Bei beiden Sicherheitsstufen muss die Munition allerdings entweder in einem extra zu verschließenden Innenfach oder in einem separaten Munitionsschrank untergebracht werden.
Der Unterschied zwischen den verschiedenen Sicherheitsstufen liegt vor allem in der Bauweise: Waffenschränke ab Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1 sind stets mehrwandig und enthalten spezielle Füllungen, je nach Bauweise z. B. aus Stahl oder Spezialbeton. A-Schränke haben lediglich einen einwandigen Korpus und eine doppelwandige Tür; B-Schränke sind komplett doppelwandig gefertigt. Tresore und Waffenschränke nach EN 1143-1 werden von unabhängigen und europaweit anerkannten Zertifizierungsinstituten wie der VdS GmbH nach festgelegten Kriterien mit verschiedenen mechanischen und thermischen Einbruchwerkzeugen auf ihre Einbruchsicherheit getestet und erhalten nur dann, wenn sie diesem Test standhalten, eine Prüfplakette, z. B. von der VdS GmbH oder der ESSA (European Security Systems Association e. V.).
Die Bauvorschrift VDMA 24992 für die Sicherheitsstufen A und B wurde zum 31.12.2003 vom VDMA zurückgezogen, weil sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprach. Damit einhergehend wird auch die Einhaltung der Vorschrift seit bald 8 Jahren nicht mehr vom VDMA überwacht. Seitdem sind im Handel des Öfteren „A- und B-Waffenschränke“ zweifelhafter Qualität und Herkunft aufgetaucht und haben diese Sicherheitsstufen in die Diskussion gebracht.
Auf der „sicheren Seite“ mit N (0)-Waffenschränken
HARTMANN TRESORE bietet selbstverständlich weiterhin VDMA 24992-konforme A- und B-Schränke an, solange sie laut Waffengesetz noch zugelassen sind. Bei Neukäufen rät das Unternehmen jedoch eher zu Modellen mit mindestens Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1. Damit ist der Käufer in jedem Fall „auf der sicheren Seite“. Besonders misstrauisch sollte man auf jeden Fall bei verdächtig günstigen „A- und B-Schränken“ sein – denn die Beweispflicht für eine gesetzeskonforme Waffenaufbewahrung gegenüber den Behörden liegt auf jeden Fall beim Waffen¬besitzer! Wer bereits einen A- oder B-Waffenschrank nach der gültigen Bauart¬vorschrift VDMA 24992 Stand 05/95 besitzt, braucht sich aber kaum Sorgen zu machen, er genießt in der Regel Bestandsschutz.
Praktisch und sicher: Das Elektronikschloss
Auch über die Wahl des Verschlusssystems sollte man sich beim Kauf eines Waffenschranks Gedanken machen. Standardmäßig sind die meisten Modelle mit einem Doppelbartschloss ausgestattet, zu dem zwei Schlüssel geliefert werden. Elektronikschlösser sind zwar etwas teurer, bieten aber einen entscheidenden Vorteil: Es gibt keinen Schlüssel, der verloren gehen oder in falsche Hände geraten kann und um dessen sichere Aufbewahrung man sich Gedanken machen muss.
Für größeren Platzbedarf: Waffenraumtüren
Wird für die Aufbewahrung von Waffen und Munition mehr Platz benötigt, sind Waffenraumtüren eine gute Alternative zu Waffenschränken. Sie bieten Schutz für ganze Räume bzw. Gebäudeabschnitte. HARTMANN TRESORE bietet Waffenraumtüren in allen relevanten Widerstandsgraden an.
Wichtiges Kriterium: Die Versicherbarkeit des Inhalts
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Wahl des Waffenschranks ist die Versicherbarkeit des Inhalts. Insbesondere bei Jägern, Sportschützen und Waffensammlern kommen im Laufe der Jahre leicht Werte im fünfstelligen Bereich zusammen. Bei Waffenschränken mit Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1 lässt sich der Inhalt z. B. – abhängig von den Bedingungen der Versicherungsgesellschaft – bis zu 40.000 Euro versichern, bei Widerstandsgrad I bis zu 65.000 Euro. Für A- und B-Schränke reichen die aktuellen Empfehlungen bis maximal 1.000 Euro; die ESSA gibt für diese Sicherheitsstufen mittlerweise gar keine Versicherungsempfehlungen mehr ab. Die HARTMANN-Experten raten daher, sich vor dem Kauf eines Waffen¬schranks bei der eigenen Versicherung zu erkundigen.
Individuelle Beratung
Weil bei der Anschaffung eines Waffenschranks sehr viele Kriterien und Überlegungen eine Rolle spielen, ist bei HARTMANN eine individuelle Beratung selbst¬verständlich. Im Gespräch mit dem Kunden wird geklärt, was für Waffen und wie viele Waffen und ggf. noch Munition untergebracht werden sollen, welchen Wert die gesamte Ausrüstung hat, ob der Waffenschrank neben dem Einbruchschutz auch noch über einen geprüften Feuerschutz verfügen soll etc.
Der aktuelle HARTMANN-Waffenschrankkatalog kann per Mail an katalog@waffenschraenke.de angefordert werden.
Weitere Informationen erhalten Interessenten bei der Hartmann Tresore AG, Paderborn, T: 0800-8737673, http://www.hartmann-tresore.de
Die HARTMANN TRESORE AG ist mit mehreren Standorten in Deutschland, dem europäischen Ausland und dem Mittleren Osten vertreten. Zum Sortiment gehören geprüfte und zertifizierte Tresore aller Art für den privaten und gewerblichen Einsatz sowie branchenspezifische Sicherheitslösungen, z. B. für Hotellerie und Gastronomie, Kliniken und Pflegeeinrichtungen, Behörden, die Automobilbranche und für Filialisten aus den verschiedensten Bereichen.
Hartmann Tresore AG
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